BRAK-Mitteilungen 3/2022

te Mensch sein dürfen, uns für Nachhaltigkeit interessieren sollten, besprechen wir heute ebenso wie die Themen Mindset und Unangepasstheit. Wir klären, warum der direkte Weg manchmal nicht der Beste ist, warum es Kraft und Überwindung kostet, einen Beruf zu finden, der auch Berufung ist und weshalb Verletzlichkeit sehr mutig ist. Aus erster Hand erfahren wir, dass Unzufriedenheit im Job unglücklich und krank machen kann und warum es sich lohnt, sich nicht mit dem zufrieden zu geben, was man hat, sondern nach echter Erfüllung zu suchen. Wir halten fest: Nicht Vergleiche mit anderen sind entscheidend, sondern das, was Du wirklich willst! Folge 66: Aderlass oder ultimative Chance? Wie steht es um die Zukunft der Anwaltsbranche? Heute befassen wir uns mit einem Blick in die Glaskugel...wie steht es um die Zukunft der Anwaltschaft? Die Zulassungszahlen waren in 2021 erstmals – wenn auch nicht in allen Kammerbezirken – rückläufig. Der Trend hat sich in 2022 zwar nicht verstärkt, aber die Zahlen stagnieren. Und wir rechnen künftig mit weiter rückläufigen Zahlen. Was bedeutet das für den Zugang zum Recht? Muss man in der Fläche, sprich in ländlichen Gegenden, bald auf den persönlichen Termin beim Anwalt verzichten und ist künftig beschränkt auf Besprechungen per Zoom mit einem Anwalt in der nächsten Großstadt? Ist das noch Rechtsberatung, wie man sie sich vorstellt? Sterben Anwälte aus? Oder bietet sich hier eine große Chance für den anwaltlichen Nachwuchs, der gezielt freiwerdende Bezirke mit anwaltlicher Beratung abdecken kann? Was bedeutet die sich abzeichnende Entwicklung für die Referendar- und ReFa-Ausbildung? Fragen über Fragen, die ich heute mit zwei Gästen bespreche, die es wissen müssen. Rechtsanwältin Sabine Fuhrmann, Präsidentin der Rechtsanwaltskammer Sachsen, und Stefan Grasshoff, Präsident der Rechtsanwaltskammer Mecklenburg-Vorpommern, analysieren mit mir eine Umfrage, die die BRAK Anfang 2022 durchgeführt hat. Wir sprechen über demografische Entwicklung und Digitalisierung, Licht und Schatten, werfen einen Blick hinter Kammertüren und unterhalten uns natürlich auch über Musik, Gelassenheit, Zufälle; Anwaltsserien und Drachenboote. Folge 65: Lass Gras drüber wachsen – Die Cannabiskanzlei Heute geht es um...Gras, Weed, Ganja, Pot, Mary Jane, also die Tüte, Dooby, es Dittsche, die Dutt, Excalibuff oder die flotte Karotte, Kräuterrakete, Juniortüte und haste nicht gesehen. Wie man eben so gemeinhin sagt. Und nein, das wird kein Produkttest-Folge, in der Noten vergeben werden. Mit Rechtsanwältin Julia Seestädt sprechen wir heute – ganz rauchfrei – über Cannabis und die Unterschiede zwischen THC und CBD. Wir erfahren, warum die Spezialisierung auf „Gras“ eine gute Idee ist, womit man genau bei Cannabis-Mandaten befasst ist und ob das Tätigkeitsfeld „Canna-Business“ – trotz oder gerade wegen der anstehenden Legalisierung – auch in Zukunft „wachsen und gedeihen“ wird. Wir sprechen aber auch über Nordlichter, Gleitschirmflüge, Dread Locks, Plantagen und deutsche Kleingärten, über Hanflimos, „Brownies“, Produktproben und Ärger mit dem Zoll. Folge 64: Support ist kein Mord – Warum wir uns um den Nachwuchs kümmern sollten! Heute dreht sich alles um die Zukunft der Anwaltsbranche. Unsere Zukunft! Wir sprechen darüber, warum es so wichtig ist, anderen etwas weiterzugeben und warum wir uns für unseren Nachwuchs unbedingt engagieren sollten. Hätten wir uns selbst nicht mehr Unterstützung im Studium, Referendariat oder beim Berufseinstieg gewünscht? Eben. Das sehen nicht nur wir so, sondern auch unsere beiden Gäste: Felicitas Famulla und Ann-Kathrin Ludwig, Gründerinnen von Legally Female, einem kostenlosen Unterstützungsnetzwerk und Mentoring-Programm für angehende und frischgebackene Juristinnen, sprich Studentinnen, Referendarinnen und Junganwältinnen. Ein tolles Projekt, über das man einfach sprechen muss. Wie kann ich Mentee oder Mentorin werden, was ist Inhalt des Programms und was habe ich davon? Klären wir! Wir erfahren mehr über die beiden Gründerinnen und sprechen über Stress, Druck und Erwartungen, über sonnige und dunkle Zeiten. Folge 63: Von Großverfahren, grauem Kapitalmarkt und dem Leben in Hotels: Als Strafverteidigerin allein unter Männern In dieser Folge geht es mal wieder um Mädels-Power. Einmal mehr treten wir den Gegenbeweis zu der Behauptung an, dass Strafrecht Männersache ist. Welche Vorteile hat man als Frau im Anwaltsberuf? Wie war es, Verteidigerin im bislang größten deutschen Strafverfahren gewesen zu sein? Warum teilt man sich als Frau eine Bürogemeinschaft mit sieben Männern? Wie ist es, jeden Tag vor Gericht zu sein und zwischen Hotels und Gerichtssaal zu pendeln? Über all das sprechen wir heute mit Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht Jennifer Pia Gehrke aus Frankfurt. Wir erfahren auch, warum man statt Saul Goodman besser Jen anrufen sollte und warum man als Anwältin eine Schule in Ruanda baut und sich für die Ukraine engagiert. Wir besprechen, warum Kath nicht schmuggeltauglich ist, was dreibeinige Katzen im Gerichtssaal zu suchen haben und warum man 65 echte Rolex-Uhren in einem Koffer mit sich herumschleppt. Wir klären, ob das Frankfurter Bahnhofsviertel wunderschön oder superhässlich ist und was man mit 1.000 Aktenordnern einer Ermittlungsakte und einer Anklageschrift anstellt, die 3.150 Seiten stark ist. Und wir gehen der Frage auf den Grund, ob in Pandemiezeiten mehr gekifft und mehr im Darknet eingekauft wird. Und last but not least halten wir fest: Wer dauerhaft leistungsfähig sein will, muss etwas für sich selbst tun! Folge 62: Von Abschieden und Neuanfängen – ein (r)echt interessanter Perspektivwechsel Alles neu macht der Mai. Auch, wenn wir gerade noch nicht Mai haben, gibt es heiße News in unserem Podcast. Heute begehen wir einen radikalen NeuanBRAK-MITTEILUNGEN 3/2022 AKTUELLE HINWEISE XVI

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