BRAK-Mitteilungen 4/2024

aber fully remoted! Und zugleich gibt es eine kleine Premiere: Ihr erinnert Euch sicher an die kürzlich erschienene Episode mit der wunderbaren Karola Rosenberg aka Trennung mit Kind, oder? Für die Aufzeichnung waren noch ein paar Kleinigkeiten abzustimmen und bei just dieser Abstimmung traf ich auf Silke Umland aus Karolas Kanzlei. Wirbelwind Silke hat mich so umgehauen, dass ich sie gleich für eine eigene Episode verhaftet habe und here weg go! Das gab es bislang wirklich noch nicht: Die beiden Hauptakteurinnen einer Kanzlei mit je einer eigenen Episode. Warum das unbedingt sein musste, erfahrt Ihr gleich selbst. Silke ist ein echter Tausendsassa und nicht nur die gute Seele in Karolas Kanzlei, sondern auch deren Digitalministerin, könnte man sagen. Silke liebt Zwangsvollstreckungsrecht, ist eine Meisterin der Fortbildungen und publiziert regelmäßig in diversen Fachzeitschriften sowie in der Lokalpresse. Silkes beruflicher Werdegang ist in vielerlei Hinsicht besonders und ich bin sicher: Inspiration pur. Darauf eine Prapsschnaline! Ja, der geneigte Känguru-Fan ahnt es bereits...es geht auch um „mein“ und „Dein“ und bürgerliche Kategorien. Folge 117: Multikulti-Multitalente In dieser Episode sprechen wir über Netzwerke und Austausch, Karriere, Inspiration und Weltoffenheit. Unsere Gesellschaft und auch die Jurabubble ist multikulturell. Eine eigene oder familiäre Zuwanderungsgeschichte kann Bereicherung und Zusatzqualifikation sein, leider aber auch zu Diskriminierung führen. Die Herkunft von Kolleginnen und Kollegen sollte eigentlich keine Rolle spielen und für viele von uns ist das selbstverständlich. Und gelegentlich können wir uns nicht vorstellen, was es eigentlich bedeutet, ein Anwalt oder eine Anwältin mit Migrationshintergrund zu sein. Wo soll da schon das Problem liegen? Gute Frage! Die Antwort erhalten wir von zwei engagierten Kolleginnen des Netzwerks multikultureller Jurist*innen – kurz NMKJ. Armine Hosseinian und Fenicia Aceto sind Vorstandsmitglieder im NMKJ und berichten nicht nur von ihrem Verein und der Unterstützung, die man beim Netzwerk bekommt, sondern auch von Ihrem Werdegang, länderübergreifendem Studium in Deutschland und Frankreich und ihrem Arbeitsalltag. Fenicia und Armine geben Tipps zum Umgang mit Rassismus und erklären, warum Sichtbarkeit so wichtig ist. Sie lassen uns teilhaben an schönen und weniger schönen Erlebnissen und geben uns Denkanstöße dazu, was wir alle besser machen können. Wir sprechen über TikTok, über die Vorzüge einer Tätigkeit als Syndikusanwältin, über Arbeitsrecht, lernen unser erstes Wort in Farsi und schwärmen von Italien. Folge 116: Zwischen Hörsaal und Krematorium Die gesamte Rechtsbranche macht sich Sorgen um den Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs und woran liegt es? Am Anwaltsberuf selbst vermutlich nicht, denn der ist spitze. Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist für Bewerber:innen so attraktiv wie nie. Mag vielleicht der Weg zum Anwaltsberuf eines der Probleme sein? An der juristischen Ausbildung hat sich jedenfalls lange, viel zu lange, nichts geändert. Ist die Juristenausbildung überhaupt noch zeitgemäß? Das bespreche ich mit Emilia De Rosa und Frederik Janhsen vom Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften. Nicht ohne Grund sind wir drei schon gemeinsam auf die Straße gegangen. Warum? Ganz einfach: JuMiKo! Hat es was gebracht? Konnten BRF und iur.reform die Landesjustizminister:innen zu Gesprächen bewegen? Und was hat ein Krematorium damit zu tun? Das erfahrt Ihr in dieser Episode. Wir plaudern über studentisches Engagement, über die Zukunftsfähigkeit des Studiums und über die nächste geplante Aktion, die schon unmittelbar bevorsteht! Wir tauschen uns aber auch über Wünsche aus und erfahren, warum Frederik und ich einen großen Dissens haben! Können wir die Meinungsverschiedenheit beilegen oder kommt es zum totalen Beef? Und was für ein Ding läuft da mit Emilia, mir und einem Waschbären? Kurz & knackig: Studium in Italien und Deutschland – Tutte le strade conducono a Firenze Manchmal muss man unbekannte Wege einschlagen, um den Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Und manchmal führen diese Wege gerade nicht nach Rom, sondern nach Florenz. Seit 2015 gibt es den binationalen Studiengang Deutsch-Italienische Rechtswissenschaften zwischen den Partnerunis Köln und Florenz. Alessia Bendig, Tiziano Marchetti und Alessandro Rigacci stecken gerade mitten in diesem Studium und berichten uns von den Vorzügen eines binationalen Studiengangs, von ihrer Liebe zu Europa und vergleichen mit uns die Karrierechancen in Deutschland und Italien. Sie geben uns einen Überblick über die Bewerbungsvoraussetzungen, Stipendien sowie Ablauf und Dauer des Studiums zwischen Köln und Florenz. Wir plaudern über den von Studierenden ins Leben gerufenen Verein Deutsch-Italienischer Rechtswissenschaftler, über seine Ziele und über seine tollen Veranstaltungen. Last but not least erfahren wir, warum die Drei echte Europa-Fans sind und den kulturellen Austausch für eine unbezahlbare Bereicherung halten. Und natürlich sprechen wir auch über die anstehende Europawahl. Sie können den Podcast unter www.brak.de anhören, einen RSS-Feed einrichten oder über Spotify, Deezer, Apple anhören oder abonnieren. Folgen Sie (R)ECHT INTERESSANT! auch auf YouTube, Instagram, Threats & TikTok. PERSONALIEN RECHTSANWALT JR DR. UDO MICHALSKY NEUER PRÄSIDENT DER RECHTSANWALTSKAMMER DES SAARLANDES Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer des Saarlandes hat in seiner konstituierenden Vorstandssitzung am 3.7.2024 das langjährige Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Justizrat Dr. Udo Michalsky zum neuen PräsidenAKTUELLE HINWEISE BRAK-MITTEILUNGEN 4/2024 XVII

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